Die Wartburg ist eine Burg im Nordwesten von Thüringen. Sie wurde 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und ist stark mit der Geschichte von Deutschland verbunden.  So zum Beispiel lebte von 1211-1227 die später heilig gesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. Zu Zeiten der Reformation im Jahr  1521 wurde über Luther vom Reichstag zu Worms die  Reichsacht verhängt und er war damit "vogelfrei". Karl der V gab dem Kurfürsten Friedrich die Zusage, das Luther freies Geleit erhalten soll.  Auf dem Heimweg am 4.Mia 1521 wurde Luther heimlich von Friedrichs Soldaten entführt und zu seinem Schutz auf der Wartburg festgesetzt, wo er bis zum 1. März 1522 blieb . In dieser Zeit übersetzte er das Neue Testament der Bibel ins Deutsche.

Auch Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach auf der Wartburg, bei diesen Besuchen veranlasste  er zum Beispiel 1793 Wetterbeobachtungen und  Wetteraufzeichnungen. Seit 1815 beschäftigte sich Goethe mit dem Gedanken auf der Wartburg eine Kunstsammlung zu errichten.

1999 wurde die Wartburg zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.